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Jakobsweg Tirol

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Warum "Jakobsweg in Tirol"
"Der Jakobsweg" ist vielen bekannt als Pilgerweg in Spanien, der nach Santiago de Compostela zum angeblichen Grab des Apostels Jakob führt. Es gibt aber alte Pilgerwege aus ganz Europa, die zu diesem Ort im Nordwesten Spaniens führen. Einige von ihnen hat der Innsbrucker Historiker Peter Lindenthal anhand von Jakobskirchen, Jakobsmuscheln u.a. Zeichen rekonstruiert.

Wer ist an diesem Projekt beteiligt
Der "Jakobsweg Tirol" ist ein grenzüberschreitendes EU-Projekt (Interreg III) aller Leader+- und Regionalentwicklungsvereine in Tirol. 90 Gemeinden sind daran beteiligt. Es wird von einer Projektkoordinationsstelle aus geleitet (Projektmanagerin: Frau Manuela Thurnbichler). In unserem Bezirk wurde es vom REGIONSMANAGEMENT OSTTIROL (DI Ulrike Madritsch, DI Elisabeth Mattersberger) in Zusammenarbeit mit den einzelnen Gemeinden abgewickelt (13 in Osttirol). Letztere waren und sind maßgeblich für die Gestaltung zuständig. Parallel bietet der Jakobsweg auch eine Erweiterung des touristischen Angebotes, dessen Vermarktung nach bereitgestellter Infrastruktur den einzelnen zuständigen Institutionen überlassen wird.

Wegbeschreibung
Die Hauptroute des Jakobsweges in Tirol wurde vom Historiker Peter Lindenthal rekonstruiert (-"im Mittelalter und in der frühen Neuzeit führte der Weg von Graz nach Innsbruck durch 3 Länder - die Herzogtümer Steiermark und Kärnten sowie die Grafschaft Tirol"). In Nordtirol verläuft der Jakobsweg Tirol von Kufstein (aus Bayern kommend) oder Waidring (vom Salzburger Jakobsweg) bis nach St. Anton. In Osttirol führt dieser Hauptweg meist entlang der Drau (streckenweise am oder in der Nähe des Radweges) - vom Kärntner Tor (Gem. Nikolsdorf) über Lienz nach Sillian. Da dieser Weg teilweise am vielbefahrenem Radweg liegt, wurden alle Gemeinden ersucht, alternative Wegstrecken anzugeben. Diese sind nun als Wegvariante angeführt.

Wer "pilgert" auf diesem Weg
„Auf dem Jakobsweg Tirol zu dir selbst“ möchte als Projekt für Pilgergäste und Einheimische gleichermaßen von Wert sein. Das Bedürnis, die vielfältigen Zwänge unserer Zeit zu reduzieren, den Alltag hinter sich zu lassen und Kraft zu tanken haben viele. Man kann auf dem vertrauten Weg vor der Haustür beginnen und immer weiter wandern. Ob man Stück für Stück geht oder weiter bis nach Santiago de Compostela, ob man alleine oder in Begleitung geht, ob man den Weg aus religiösen Gründen geht oder um zu sich selbst zu finden, bleibt jedem selbst überlassen. 

Derzeitiger Stand
In Osttirol ist die Beschilderung des Jakobsweges größtenteils abgeschlossen - die gelb-blauen Schilder mit der symbolisierten Jakobsmuschel sind vielleicht schon einigen aufgefallen. (Die Südtiroler Verbindung zwischen Nord- und Osttirol wie auch der Kärntner Teil soll im Herbst erweitert werden.) Am Sonntag, dem 25. Juli - am Tag des Heiligen Jakobus d.Ä. ist die Homepage online gegangen. Sie wird laufend fertiggestellt.

Weitere Infos
Homepage: www.jakobsweg-tirol.net; Projektmanagerin Manuela Thurnbichler (thurnbichler@tirol.com); Regionsmanagement Osttirol (Mag. Liebgard Fuchs, DI Elisabeth Mattersberger); TVB Lienzer Talboden und TVB Pustertal